Sich richtig vor Einbrechern schützen

Jedes Jahr geschehen sowohl bei Tag als auch bei Nacht Tausende Einbrüche. Die Motive der Täter sind unterschiedlich. Was die Taten eint, ist der Schaden der Opfer. Mittlerweile haben sich bauliche und technische Möglichkeiten etabliert, welche die eigenen vier Wände einbruchsicher machen. Es gibt zwar keine 100%ige Garantie aber ein sicheres Gefühl und eine niedrigere Wahrscheinlichkeit für eine Tat.

Möglichkeiten zur besseren Absicherung

Um die eigenen vier Wände einbruchsicherer zu gestalten, bedarf es nicht zwangsläufig einer komplexen technischen Sicherung. Eine einfache aber effektive Methode ist die richtige Beleuchtung. Ein simpler Bewegungsmelder auf Höhe potenzieller Ein- und Ausgänge erfüllt mehrere Funktionen. Zum einen vertreibt der Überraschungseffekt beim Aufblenden bereits amateurhafte Einbrecher. Darüber hinaus beobachten Nachbarn oder Passanten die Tat und können dementsprechend handeln. Ist der Eingangsbereich unübersichtlich, empfiehlt sich eine Abtrennung. Ist beispielsweise ein Carport oder ein Durchgang in den Garten mit einer zusätzlichen Tür gesichert, kostet das den Einbrecher die Zeit, mit der er spielt. Jedes potenzielle Hindernis, ob Tür oder Sicherheitsglas stellt einen Gefahrpunkt für ihn dar.

Sich richtig vor Einbrechern schützenBesonders wichtig ist die Absicherung in Abwesenheit. Ob Mieter oder Eigentümer – in Abwesenheit gehören Türen und Fenster geschlossen. Darüber hinaus reicht einem Einbrecher schon der Aufenthalt der Bewohner im Garten. Befinden sich also die Bewohner im Garten hinter einem Haus oder bei den Nachbarn ist auf den sorgfältigen Verschluss der Haustür zu achten. Sicherheitshalber halten gefahrbewusste Bewohner die Nummer vom Schlüsseldienst Essen bereit. Befinden sich die Bewohner im Urlaub erfordert die Situation ein noch größeres Maß an Sicherheit. Quillt der Briefkasten mit Zeitungen und Briefen über, ist dies ein positives Zeichen für Einbrecher. Ein Lagerauftrag in einer Postfiliale schafft Abhilfe. Alternativ kümmern sich Nachbarn, Freunde oder Bekannte um die Post. Die Hauptsache ist, dass Einbrecher nicht den Eindruck der dauernden Abwesenheit bekommen.

In der Wohnung oder dem Haus simulieren Zeitschaltuhren die Anwesenheit der Bewohner. Das selektive Setzen von Zeitschaltuhren für die partielle Beleuchtung der Wohnung ist eine gute Methode. Weitere Maßnahmen erfordern einen höheren technischen Aufwand. Ein geeignetes Beispiel sind Aufbruchsperren an den Fenstern. Ein Querriegelschloss erfüllt den gleichen Zweck an der Eingangstür. Für größere Anwesen lohnt sich eine Alarmanlage. Je nach Umfang reagiert diese auf das Öffnen der Fenster und Türen. Darüber hinaus lassen sich Eingangsbereiche mit Videokameras überwachen. Für das richtige Maß an Sicherheitstechnik ist ein Gespräch mit der örtlichen Polizei zweckdienlich.

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