Trotz Allergie gut schlafen

Wie entsteht eine Hausstaubmilbenallergie?

Bei der Hausstaubmilbenallergie und jeder anderen Allergie handelt es sich um eine Reaktion des Immunsystems auf harmlose Substanzen, die gewissermaßen mit Krankheitserregern verwechselt werden. Sie lösen krankheitsähnliche, entzündliche Reaktionen aus.

Bei diesen Substanzen handelt es sich um die sogenannten Allergene. Bei der Hausstaubmilbenallergie sind die Auslöser Eiweiße, die im Kot und den Körper von Hausstaubmilben enthalten sind.

Symptome der Hausstaubmilbenallergie

Typische Anzeichen für eine Hausstaubmilbenallergie sind häufiges Niesen und eine „dichte“ oder laufende Nase sowie rote, juckende und geschwollene Augen, die häufig tränen und brennen. Hinzu kommen häufig Kopfschmerzen, Müdigkeit und eine verringerte Leistungsfähigkeit. Nach dem Schlafen treten diese Anzeichen meist gehäuft und am stärksten auf.

Im Laufe des Tages verbessern sie sich jedoch. Das ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass im Schlafzimmer eine stärkere Allergen-Belastung vorhanden ist.

Durch einen beim Arzt durchgeführten Allergie-Test kann die Diagnose schnell getroffen werden. Zudem lassen sich dabei auch andere Allergene kontrollieren und somit ausschließen, oder entsprechend vermeiden.

Schlafzimmer richtig gestalten bei Hausstaubmilbenallergie

Der Fokus sollte auf dem Bett und der zugehörigen Ausstattung liegen. Ein Holzbett bietet sich dafür an, da es zum einen einfacher zu reinigen ist und zum anderen zu einem angenehmen Raumklima beiträgt. Entsprechende Massivholzbetten bei Pharao24 erleichtern die Suche und zeigen, dass auch Allergiker-geeignete Modelle stylisch sein können.

Die Hausstaubmilben können sich aber nicht nur auf dem Bettgestellt befinden. Kissen, Bettdecke und vor allem die Matratze sind die Hauptträger von Hausstaubmilben. Diese ernähren sich unter anderem von Hautschuppen und fühlen sich in den textilen Materialien und Ausstattungen besonders wohl. Das lässt sich leider nicht ändern.

Allerdings findet sich im Handel eine große Auswahl an geeigneten Kissen, Decken und Matratzenbezügen, die die Belastung deutlich reduzieren. Auch spezielle Bettwäsche gegen Milben wird angeboten und ermöglicht es, wieder erholsam und ohne Symptome zu schlafen. Der Unterschied ist direkt nach der Umgestaltung und der neuen Ausstattung deutlich spürbar.

Damit dieser Effekt erhalten bleibt, müssen Bettwäsche und Bettzeug regelmäßig gewaschen werden. Der Aufwand hierzu unterscheidet sich jedoch nicht von dem normalen Wechsel.

Sauberkeit und wenig Staubfänger

Für die Gemütlichkeit und als Stauraum werden Schlafzimmer häufig so eingerichtet, dass sie zahlreiche potenzielle Staubfänger enthalten. Der Teppich für die warmen Füße beim Aufstehen direkt am Bett, die mit Decken, Kissen und Bettwäsche gefüllten Bettkästen und auch die Vorhänge zählen dazu.

Viele Möbel und Wohntextilien bedeuten jedoch auch viel Staub und damit eine große Menge an Allergenen. Besser ist es daher, auf Teppiche, Gardinen und Vorhänge zu verzichten oder nur Varianten zu wählen, die sich problemlos und schnell reinigen lassen. Denn ein häufiges Waschen ist erforderlich.

Möbelstücke und Zimmerpflanzen müssen ebenfalls entweder häufig feucht gereinigt werden, oder sollten in ihrer Anzahl begrenzt sein.
Bücher, Plüschtiere und sonstige Dekorationen werden im Schlafzimmer besser vermieden.

Empfehlenswert ist es zudem, nur selten genutzte Textilien in Vakuumtaschen zu verpacken, wenn diese im Schlafzimmer verstaut werden.

Frische Luft für freie Atemwege

Ein feuchtwarmes Klima kommt im Schlafzimmer schnell auf, weswegen sich Hausstaubmilben hier besonders wohl fühlen. Daher ist regelmäßiges und intensives Lüften unerlässlich.  Ein gutes Raumklima ist zudem zuträglich für gesunden und erholsamen Schlaf.

Schlafzimmer reinigen bei Hausstaubmilbenallergie: Tipps

Im Idealfall wird die Bettwäsche einmal wöchentlich gewaschen und falls möglich im Trockner gründlich von Staub und Flusenbefreit.

Zudem sollte der Boden wenigstens zweimal wöchentlich feucht gewischt werden. Auf diese Weise lässt sich die Staubbelastung problemlos geringhalten.

Saugen oder trockenes Staubwischen sollte hingegen durch den Allergiker vermieden werden. Staubsauger mit HEPA-Filter sind eine enorme Erleichterung. Besser ist dennoch das feuchte Wischen, da hierbei weniger Staub aufgewirbelt wird. Je häufiger dieses durchgeführt wird, umso weniger Allergene sind vorhanden und umso geringer ist der Aufwand.

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